

DSC Wonisch Installationen – DSV Leoben 3:4 (1:3)
Tore: Markovic (38.), Grubelnik (67.), Syla (86.) Hirschhofer (5.), Kukanda (35.), Friesenbichler (45.), Maier (51.) Ausschlüsse: Mesaric (Gelb-Rot, 88.); Pichler (Rot, 65.)
DSC spielte mit: Veit, Lipp (K), Mesaric, Weinberger, Grubelnik, Gintsberger (90. +4 Dirnberger), Markovic (74. Cormehic), Syla, Mandl (61.), Hoic
Koralmstadion, 850 Zuseher, SR Eigler
Werbepartner DSC-Leoben: Styriawest, Akad. Vkfm. Gunther Riedlsperger

Großer Andrang im Koralmstadion, als in der achten Runde der Regionalliga Mitte der Tabellenführer DSV Leoben zu Gast beim DSC war. Die Deutschlandsberger gingen als Außenseiter in diese Begegnung. Schon nach fünf Spielminuten mussten die Amtmann-Männer den ersten Gegentreffer hinnehmen. Hirschhofer verwertete einen Abpraller zum 0:1. Viele im Publikum sahen eine Abseitsstellung des Leoben-Spielers, dennoch zählte das Tor. Nach einer viertel Stunde waren erneut die Donawitzer gefährlich. DSC-Torwart Jonas Veit agierte mit einem sensationellen Reflex und wehrte die Chance ab. Trotz Rückstand kamen die Blau-Gelben etwas besser ins Spiel, wenn auch vorerst die Rezepte zum Torerfolg Mangelware waren. Zum wiederholten Male fiel der Treffer auf der anderen Seite. Kukanda traf via Innenstange zum 0:2. Trotz des Zwei-Treffer-Rückstands schien die Amtmann-Elf nicht beeindruckt. Danis Markovic konnte in der 38. Spielminute auf 1:2 mit einem abgefälschten Schuss verkürzen. Dadurch kam vor der Pause noch Hoffnung im DSC-Lager auf, den Rückstand noch zu egalisieren. Der Tabellenführer kam aber quasi mit dem Pausenpfiff durch die DSC-Abwehr und stellte auf 1:3.

Nach Wiederbeginn vergrößerte sich der Rückstand der Deutschlandsberger. Maier konnte aus der Distanz zum vierten Tor der Leobener treffen. Jetzt hatte man es mit einem schier aussichtslosen Spielstand zu tun. Die Donawitzer zogen in der 65. Minute mit einem Foul am durchgekommenen Hoic die „Notbremse“ und Pichler verließ das Spiel mit Rot vorzeitig. Jure Grubelnik traf den anschließenden Freistoß in die Maschen des Leoben-Kastens zum 2:4. Man sah dem DSC-Team an, dass es noch mehr als Ergebniskosmetik wollte und es folgte eine hektische Schlussphase. In Überzahl agierend, bäumte sich der DSC gegen den Spitzenreiter immer wieder auf. In der 86. Minute konnte die Amtmann-Elf wieder verkürzen. Bajram Syla feuerte einen Freistoß aus spitzem Winkel ab und der Ball fand den Weg in die Maschen. 3:4! In den finalen Minuten boten die Deutschlandsberger erneut viel Moral und Kampfgeist auf. Verteidiger Jakob Mesaric sah in der 88. Minute Gelb-Rot. Die Früchte konnten die Blau-Gelben zum Schluss leider nicht mehr ernten und Leoben nahm den Vorsprung mit über die Zeit.
In der nächsten Runde geht es auswärts zum Aufsteiger ins nächste Steirer-Duell nach Wildon. Anstoß: Samstag, 28. September 2024, 16.00 Uhr.
Fotos © Kurt Wiesbauer