

UVB Vöcklamarkt – DSC Wonisch Installationen 3:3 (0:1)
Tore: Schlosser (66. Elfer, 74.), Barta (73.); Syla (15.), Brandl (54.), Hoic (90. + 3, Elfer)
Ausschluss: Würtinger (90. +3; Vöcklamarkt, Kritik)
DSC spielte mit: Steinbauer, Filipovic, Degen (K), Grubelnik, Weinberger, Gintsberger (6. Mesaric), Markovic (46. Prattes), Brandl, Syla, Hack (84. Dirnberger), Hoic
Stadion Vöcklamarkt, 500 Zuseher, SR Kulterer
Die Hinrunde der Regionalliga Mitte 2024/25 endete für den DSC im oberösterreichischen Vöcklamarkt. Mit drei Siegen in Serie reisten die Deutschlandsberger mit breiter Brust ins Hausruckviertel. Trainer Maurice Amtmann musste im letzten Ligaspiel des Jahres Tormann Jonas Veit verletzungsbedingt vorgeben. Ersatztormann Felix Steinbauer kam so zu seinem Debut in der Regionalliga Mitte.
Das Spiel begann ausgeglichen und mit Fortlauf der Zeit konnte die Amtmann-Elf das erste Mal gefährlich werden. Das war nach 15 Minuten auch gleichzeitig der Führungstreffer für Deutschlandsberg. Jakob Hack konnte aus der Mitte heraus einen sehenswerten Assist in den Angriff auf Bajram Syla senden, der dann im Strafraum einschob. Durch die Führung schienen die Blau-Gelben vorerst die Kontrolle inne zu haben. Nach dem Tor blieb das Geschehen eher unspektakulär. Die Hausherren hatten nach einem indirekten Freistoß eine Möglichkeit per Kopf. Felix Steinbauer konnte das Leder aber noch abwehren. Kaum gab es Angriffe auf beiden Seiten. So nahm der DSC den Vorsprung mit in die Pause.
Die zweite Halbzeit startet mit einer leichten Dominanz der DSC-Kicker. Nach 54 Minuten waren die Deutschlandsberger in den Strafraum gerückt. Zwei vielversprechende Schüsse konnte Vöcklamarkt-Tormann Schober aus kurzer Distanz abwehren. Den dritten Versuch verwandelte dann Daniel Brandl zum 0:2. Jetzt hatte der DSC wohl die vollständige Kontrolle über die Begegnung. Es folgten jedoch ereignisreiche Minuten. In der 66. Spielminute waren die Oberösterreicher vorm Kasten des DSC und es ereignete sich ein Foulspiel. Der Schiedsrichter zeigte umgehend auf den Elfmeterpunkt. Vöcklamarkt konnte so auf 1:2 verkürzen. Sieben Minuten später schien das Spiel komplett auf den Kopf gestellt zu sein. Die Gastgeber agierten nun offensiv und wurden zunehmend gefährlicher. Die Oberösterreicher waren nur sieben Minuten nach dem Anschlusstreffer wieder erfolgreich und glichen per Flachschuss aus. Der Vorsprung von zwei Treffern war nun weg und es folgte nur Augenblicke später die komplette Drehung des Spielstandes. UVB Vöcklamarkt zog einen Angriff durch und traf im Strafraum zum 3:2. Die Deutschlandsberger hatten es nun mit einem Rückstand zu tun und nahmen in den Schlussminute nochmal alle Kräfte zusammen. Andre Dirnberger wurde in der Nachspielzeit mit einem Foul im Strafraum gestoppt und so gab es einen Strafstoß für die Amtmann-Elf. Matej Hoic übernahm in der Nachspielzeit die große Verantwortung. Der Ball fand vom Elfmeterpunkt den Weg ins Tor und so konnte der DSC in den letzten Momenten einer turbulenten Partie noch einen Zähler einfahren.
Teammanager Philip Leitinger: „Wir lagen verdient in Führung aber nach dem Anschlusstreffer hatten wir den Faden verloren. Auch nach dem Rückstand sind wir drangeblieben und konnten im letzten Moment noch ausgleichen. Den Punkt müssen wir so akzeptieren. Trotzdem haben wir in den letzten Spielen ordentlich gepunktet und können mit dem Herbstdurchgang zufrieden sein.“